Chronik der
FWG Preußisch Oldendorf

Bereits zur Kommunalwahl im Oktober1956 waren einige Wähler aus Holzhausen-Heddinghausen nicht abgeneigt, sich als unabhängige Kandidaten zur Wahl der Gemeindevertretung aufzustellen.
Darauf und auch auf die Gründung eines Vereins wurde damals verzichtet, da nach dem Kommunalwahlgesetz NRW die erzielten Stimmen parteifreier Bewerber nicht über eine
Reserveliste berücksichtigt würden.
In der Folgezeit wurde das Kommunalwahlgesetz dahingehend geändert, dass parteifreie Bewerber bei der Sitzzuteilung den Bewerbern aus den Parteien gleichgestellt wurden.
Deshalb entschlossen sich unabhängige Bewerber zur Wahl der Gemeindevertretung im März 1961
anzutreten.
Um die Voraussetzung für die Kandidatur zu schaffen, wurde am 15. Februar 1961 die Freie Wählergemeinschaft Holzhausen-Heddinghausen als Verein gegründet und eine Satzung beschlossen.
Die Kurzfassung der Satzung besagt, dass die FWG als Verein ohne Parteibindung frei und unabhängig
an den Kommunalwahlen teilnimmt und dadurch Einfluss auf die politische Willensbildung nimmt.  Die FWG will die Interessen der Einwohner vertreten und der Allgemeinheit dienen.
In der Gründungsversammlung wurde Heinrich Kipp als Vorsitzender und Horst Röscher als Geschäftsführer gewählt.
Bei der Kommunalwahl 1961 erhielt die FWG auf Anhieb vier von zwölf Ratsmandaten und war auch bei den folgenden Wahlen immer im Stadtrat vertreten.  
Das Beispiel Holzhausen färbte auch auf Börninghausen ab und zur Kommunalwahl in 1964 trat  
man als Unabhängige Wählergemeinschaft Börninghausen – Eininghausen ebenfalls zur Wahl an.
Auch in Harlinghausen nahm ab 1969 die Unabhängige Wählergemeinschaft Harlinghausen an der
Kommunalwahl teil.    
Im Januar 1973 wurde auch im Zusammenhang mit der Gebietsreform nach dem zwischenzeitlichen Zusammenschluss der drei obengenannten Wählergemeinschaften einstimmig beschlossen, den Namen Wählergemeinschaft Holzhausen – Heddinghausen in Wählergemeinschaft Großgemeinde Stadt Preußisch Oldendorf zu ändern.
In einer Mitgliederversammlung am 24. April 1987 wurde die Änderung in den jetzigen Namen  Freie Wählergemeinschaft (FWG) Preußisch Oldendorf festgelegt.
Seit diesem Zeitpunkt vertreten die Mitglieder der FWG Preußisch Oldendorf die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Rat der Stadt und in den Fachausschüssen.


1995

Bis 1995 leiteten Heinrich Kipp als Vorsitzender und Ernst Pollert als Schriftführer die FWG.
Aus Altersgründen legten beide ihre Ämter in jüngere Hände. Vorsitzender wurde Günter Meier und
die Aufgaben des Schriftführers übernahm Claudia Meier.
Von li. nach re.: Heinrich Husemeyer, Marie-Luise Staspd, Dieter Gerlach, Claudia Meier, Günter Meier, Heinrich Kipp, Horst Röscher und Ernst Pollert.

2011

Ein besonderes Ereignis war das 50-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2011. In geselliger Runde
haben wir im Landhaus Röscher die Vergangenheit Revue passieren lassen.



2019

Im September2019 wechselte der Vorsitz der FWG Preußisch Oldendorf nach 24 Jahren von Günter Meier (2. v. li.) auf Dieter Arning (5. v. li.). 
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